Auszug aus einem Artikel auf nordbayern.de vom 25.08.2021:
Ein Videoausschnitt, in dem NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zunächst ohne Maske einen Laden in Aachen betritt, hat für Debatten auf Twitter gesorgt. Zu sehen ist, wie der Kanzlerkandidat der Union in seiner Heimatstadt einen Imbiss ohne Mundschutz betritt, vor der Theke stehen bleibt, zwei Männer coronakonform mit der Faust begrüßt und sich erst dann die Maske aufsetzt. Die kurze Sequenz stammt aus einer ARD-Dokumentation, die bereits am vergangenen Sonntag zur Bundestagswahl ausgestrahlt worden war.
Sicher, man könnte Laschet seinen jüngst nachgewiesenen Verstoß gegen die Maskenpflicht mitten in der 4. Welle als kleinen Patzer verzeihen und lediglich als ungeschicktes Versehen bezeichnen. Wenn es das erste Mal gewesen wäre. Bereits vor einigen Monaten kritisierte allerdings die nicht wirklich CDU-feindliche Bildzeitung Laschets laschen Umgang mit den eigenen Coronaregeln, damals mitten in der 2. Welle:
Der nochmalige medial festgehaltene Verstoß verschärft den Eindruck, dass sich der Kanzlerkandidat über dem Gesetz stehend sieht oder die Coronakrise – ähnlich wie die Hochwasserkatastrophe – in seinem Innersten für einen Witz hält…