Winnetou & Cancel Culture

Jonas Erlenkämper verurteilt in seinem Kommentar vom 22.8.22 auf www.morgenpost.de den Stopp der „Winnetou“-Bücher durch den  Ravensburger-Verlag wegen angeblich rassistischer Stereotype zurecht als “feige Kapitulation vor den Eiferern im Netz” (Auszüge):

> Ravensburger überlässt ein paar Hundert anonymen Aktivisten die Abstimmung darüber, was gelesen werden darf. Dieses zensorische Gebaren ist gefährlicher Unfug und trägt zur Verdummung jeder Debatte bei. (…)
Noch bedenklicher als der Wankelmut des Verlags erscheint mir, dass auch den Fachleuten der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) der Kopf schwirrt. (…) Deren Jury sei „absolut gespalten“, was den aktuellen Kinofilm „Der junge Häuptling Winnetou“ angehe, teilt die FBW mit.
Kritische Juroren finden, dass Karl Mays literarische Vorlage das Unrecht ausblende, das den Indianern vor allem im 19. Jahrhundert widerfahren ist. Herrje, das können die doch nicht ernst meinen. (…)
Karl Mays Werke sind Abenteuerromane, keine Sachbücher über die reale Benachteiligung amerikanischer Ureinwohner. Und Winnetou ist kein Teufel mit Silberbüchse, vor dem unsere Kinder geschützt werden müssen. <<

Den vollständigen Kommentar können Sie hier lesen:
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article236228453/winnetou-cancel-culture-ravensburger-kommentar.html