Die NRZ berichtet am 11.07.22 über die Warnungen von Experten einer drohenden nächsten Eurokrise (Auszüge):
> Die Corona-Pandemie hat die Schuldenstände nach oben getrieben. Ökonomen schlagen jetzt Alarm und warnen vor einer zweiten Eurokrise. (…)
Griechenland hat eine Schuldenquote von 193,3 Prozent, Italien von 150,8 Prozent. (…)
Solange die EZB die Märkte mit billigem Geld flutete und sich die Staaten aufgrund der historisch niedrigen Zinsen günstig neue Kredite aufnehmen konnte, konnte das ungelöste Problem verdrängt werden. Diese Gleichung geht aber nicht mehr auf. Denn die Zentralbanker in Frankfurt am Main haben ein Phänomen unterschätzt: die Inflation. (…)
Achim Truger, Mitglied im Wirtschafts-Sachverständigenrat der Bundesregierung, den sogenannten Wirtschaftsweisen, sieht in den derzeitigen Risikozuschläge bei hoch verschuldeten Staaten ebenfalls ein Problem. „Kommt es dort aufgrund von Spekulation oder Überreaktionen zu einem extremen Anstieg, könnten einzelne Länder in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Dann würde in der Tat eine zweite Eurokrise drohen“, sagte Truger unserer Redaktion. (…)
In Frankreich ist die Schuldenquote zuletzt auf rund 113 Prozent geklettert. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire sprach sich bereits für neue Schuldenregeln aus. Die 60-Prozent-Grenze bei den Schulden hält er für „obsolet“. Für Ökonom Hüther lässt das „nichts Gutes“ erwarten. (…) <<
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https://www.nrz.de/wirtschaft/euro-krise-waehrung-inflation-krieg-corona-zentralbanken-id235864799.html