Pisa: Das Bildungs-Desaster

In Deutschland erhalten Jugendliche in Mathematik, im Lesen und in Naturwissenschaften die niedrigsten Werte, die in unserem Land jemals im Rahmen von Pisa gemessen wurden. Natürlich ist NRW dabei wieder trauriger deutscher Spitzenreiter schlechter Schulleistungen: Beim Lesen landeten die Jugendlichen aus NRW beispielsweise auf dem drittletzten Platz aller Bundesländer. Als Deutschlehrer an einem Berufskolleg überrascht mich wie sicherlich alle meine Fachkollegen das dramatische Ergebnis der Studie nicht wirklich. Mein bahnbrechender Vorschlag: Die Vermittlung und Bewertung von Fachkompetenz sollte unter der riesigen Vielzahl anderer Kompetenzen und Aufgaben, die laut Lehrplänen die Lehrkräfte in der Schule zu vermitteln bzw. zu erfüllen haben, vielleicht mal wieder eine erheblich stärkere Gewichtung erhalten…
Ein Kommentar von Kerstin Münstermann am 5.12.23 auf rp-online.de:

> Das Ergebnis ist nicht mehr mit ausreichend zu bewerten, sondern mit mangelhaft bis ungenügend. Es ist eine Schande für das reiche Deutschland. (…)
Das Migrationsproblem wird in Deutschland an die Schulen verlagert, Lehrer, Rektoren, Eltern und vor allem die Schüler müssen es ausbaden. Wie sollen Kinder, die kein oder ganz schlecht deutsch sprechen, in normalen Klassen mithalten können? Und wie sollen begabte Schüler weiterkommen, wenn in ihren Klassen ununterbrochen absolute Grundkenntnisse wiederholt werden? Es sind einfach zu viele Herausforderungen für zu wenige und überforderte Lehrkräfte. Auch für das Bildungswesen gilt: die Eindämmung der Migration hilft auch den Schulen. Und die Idee, die Klassen nicht aufzuteilen nach Sprach – und Leistungsstufen hat sich erledigt. Sonst fallen alle zurück. <<

Den vollständigen Kommentar können Sie hier nachlesen:
https://rp-online.de/politik/deutschland/pisa-studie-das-bildungs-desaster-ist-hausgemacht_aid-102768703